Moonshot _ 02
Chronische Krankheiten
Generelle Ernährungsempfehlungen stehen zunehmend in der Kritik. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen immer deutlicher, dass Einheitskonzepte in Bezug auf die menschliche Ernährung ein Irrweg sind. Denn der Stoffwechsel jedes Menschen ist so individuell wie sein Genom oder Mikrobiom. Ernährungswissenschaftler und führende Organisationen stimmen mittlerweile darin überein, dass die entscheidende Frage nicht länger lauten sollte „Wie sollte man sich ernähren?“, sondern „Wie sollte ich mich ernähren?“.
„Eure Nahrung sei eure Medizin, und eure Medizin eure Nahrung.“
Hippokrates
USA: Ernährungswissenschaftler schlagen Alarm
Eine Pressemeldung vom 25. November 2019 schlug in der ernährungswissenschaftlichen Fachwelt ein wie eine Bombe: Fünf renommierte amerikanische Ernährungsorganisationen[1] hatten sich zur American Nutrition Association (ANA) zusammengeschlossen. Diese neue Fachvereinigung will sich intensiv mit Wissenschaft und Praxis der Personalisierten Ernährung beschäftigen, um endlich Fortschritte bei der Bekämpfung chronischer Krankheiten zu erzielen. Der Zusammenschluss sei notwendig, so die ANA, um mit starker Stimme zu sprechen. Zu lange haben sich Ernährungswissenschaftler damit abgefunden, dass die staatlich propagierte Einheits-Ernährungspyramide die ideale Basis für die Gesundheit der Menschen sein soll.
Schlechte Ernährung als Ursache chronischer Krankheiten
Der neue gemeinnützige Fachverband stellt fest, dass mehr als die Hälfte der Amerikaner an chronischen Erkrankungen leiden. Eine der wichtigsten Ursachen: schlechte Ernährung. Im Gegensatz zur veralteten Ernährungspyramide konzentriert sich das neue Konzept der Personalisierten Ernährung auf die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse jedes Einzelnen. So können maßgeschneiderte Ernährungsstrategien entwickelt werden, die nicht nur Erkrankungen verhindern und therapieren, sondern auch den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern.
Michael Stroka, Geschäftsführer der ANA, sieht eine „riesige Ernährungslücke“: „Im Verhältnis zu ihrem Potenzial als Gesundheitsfaktor spielt die Ernährung sowohl in unserer Kultur als auch in unserem Gesundheitssystem eine viel zu kleine Rolle. Das liegt unter anderem daran, dass ein Großteil des medizinischen Personals nicht über das entsprechende Fachwissen verfügt. Als Berufsverband will die ANA der dramatischen Zunahme chronischer Erkrankungen etwas entgegensetzen, indem sie medizinischen Fachkräften wissenschaftliches und praktisches Wissen rund um das Konzept der Personalisierten Ernährung zur Verfügung stellt.“
Eigenverantwortung schlägt Genetik
Der ANA-Vorstandsvorsitzende Dr. Jeffrey Blumberg fügte hinzu: „Wir verfügen jetzt über umfangreiche wissenschaftliche Erkenntnisse, die unterstreichen, dass die Ernährung ein entscheidender und beeinflussbarer Faktor für unsere Gesundheit ist. Während das Risiko chronischer Erkrankungen nur zu einem geringen Anteil genetisch bedingt ist, ist der überwiegende Teil auf alltägliche Handlungen zurückzuführen, die wir selbst beeinflussen können. Der Einsatz Personalisierter Ernährung hat das Potenzial, um grundlegend positive Effekte zu erzielen.“
Wissenschaft statt Ideologie
Corinne Bush, Vorstandsmitglied der ANA, kommentierte: „Als Zusammenschluss zukunftsorientierter Ernährungswissenschaftler, Gesundheitsexperten und Vordenker haben wir erkannt, dass wir eine umfassende Lösung brauchen, die an sämtlichen Ursachen der „Ernährungslücke“ ansetzt. Aus diesem Grund haben unsere Verbände die historische Entscheidung getroffen, sich zu vereinen, um in Zukunft mit einer Stimme zu sprechen. Damit haben wir eine starke Plattform geschaffen – für Ausbildung und Zertifizierung, als Interessenvertretung und Netzwerk und um gemeinsam für das Konzept der Personalisierten Ernährung einzutreten. Was mich persönlich besonders begeistert: Unser Vorgehen orientiert sich nicht an irgendeiner Ideologie, sondern wir sind tief in der Wissenschaft verwurzelt. Die Wissenschaft weist uns den richtigen Weg.“
Weitgehend unbemerkt von den Medien in Europa bahnt sich also in Amerika eine Revolution an, die Schluss machen will mit überholten Glaubenssätzen in der Ernährung. Doch auch in Europa geraten die vermeintlich ewigen Ernährungs-Wahrheiten langsam unter Druck.
Was ist die richtige Ernährung – für mich?
Was ist das gesündere Frühstück: Weißbrot mit Schokocreme oder Müsli? Die meisten Menschen würden wohl spontan auf Müsli tippen. Doch so einfach ist es nicht. „Die Reaktion des Körpers auf Lebensmittel ist eine sehr individuelle Angelegenheit“, sagt Professor Christian Sina vom Institut für Ernährungsmedizin der Universität Lübeck. Er erforscht, wie der menschliche Organismus auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert und ist überzeugt, dass „die Zukunft der Ernährung in der Personalisierung liegt“. Die entscheidende Frage lautet nicht länger: „Was ist die richtige Ernährung für den Menschen?“, sondern „Was ist die richtige Ernährung für mich?“.
Rolle rückwärts der EFSA
Professor John C. Mathers, veröffentlichte am 29. Mai 2019 im offiziellen EFSA Journal einen Artikel mit dem bezeichnenden Titel “Den Weg zu einer besseren Gesundheit der Bevölkerung durch personalisierte Ernährung ebnen“. Der Artikel fasste einen Vortrag zusammen, den Mathers auf einer EFSA-Konferenz gehalten hatte: „Da sich jeder einzelne Mensch in mehrfacher Hinsicht von den anderen unterscheidet, ist es ein überzeugender Gedanke, dass sich auch unsere individuellen Ernährungsbedürfnisse unterscheiden. Die Ergebnisse von Ernährungsinterventionsstudien belegen, dass es bei gleicher Ernährung erhebliche interindividuelle Unterschiede gibt. (…) Die Forschung im Bereich der Personalisierten Ernährung erweitert ihren Wirkungsbereich, um sowohl die durch das Darmmikrobiom vermittelten Effekte als auch die vielfältigen Aspekte des Genotyps und Phänotyps zu berücksichtigen. Solche Forschungen haben das Potenzial, interindividuelle Unterschiede in der Reaktion auf bestimmte Ernährungsfaktoren zu erklären und können eine wissenschaftliche Grundlage für verfeinerte Ansätze zur Personalisierten Ernährung liefern“.[2]
Lebensmittel sind nicht per se gesund der ungesund
Selbst die großen Ernährungs-Fachgesellschaften rücken in ihren Formulierungen immer mehr in Richtung Personalisierter Ernährung: „Obgleich in der Ernährungsforschung bei fast allen essenziellen Fragen Unklarheit herrscht, so liegt seit Sommer 2019 doch der entscheidende wissenschaftliche Konsens vor – und zwar bei der „ökotrophologischen Gretchenfrage“ schlechthin: Gibt es gesunde und ungesunde Lebensmittel? Nein! Die sieben großen ernährungswissenschaftlichen D-A-CH-Institutionen vertreten diesbezüglich unisono die gleiche Meinung – und so ist der Konsens von DGE (D), SGE (CH), ÖGE (A), DIfE (D), BZfE (D) sowie VDOE (D) und VEÖ (A) eindeutig einstimmig: Diese starre Kategorisierung ist weder zeitgemäß noch wissenschaftlich haltbar, kurzum: „Wir brauchen keine Einteilung in gesunde oder ungesunde Lebensmittel.“[3] Diese in ihrer Klarheit und Offenheit sensationelle Stellungnahme ist ein längst überfälliger Bruch mit überholten Glaubenssätzen der Ernährungswissenschaft und ein Todesstoß für so mache ernährungswissenschaftliche Studie und deren fehlerhafte Interpretation.
Die Probleme der Ernährungswissenschaft
Trotz jahrzehntelanger Diät-Moden und staatlich finanzierter Lebensmittelpyramiden wissen wir überraschend wenig über die Wissenschaft der Ernährung. Eine Ursache: Die Durchführung qualitativ hochwertiger randomisierter Studien ist schwierig. Denn dabei müssen sich die Probanden zum Teil über Jahre strikt an eine spezielle Diät halten, bevor signifikante gesundheitliche Auswirkungen überhaupt seriös bewertet werden können.
Aber selbst wenn es gelingt, dass Menschen eine vorgegebene Ernährungsweise über Jahre oder sogar Jahrzehnte einhalten, so ist die wissenschaftliche Auswertung und Interpretation der Daten alles andere als trivial. Eine der weltweit größten Ernährungsstudien kam zum Beispiel zu dem Ergebnis, dass eine „mediterrane Ernährung“ das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle senkt. Nach heftiger Kritik musste die Studie zurückgezogen und mit gedämpften Schlussfolgerungen neu veröffentlicht werden.
Der Irrglaube: Alle Menschen sind gleich
Die meisten Ernährungsstudien sind zeitlich rückwärtsgewandte Beobachtungen, die sich auf die wackeligen Erinnerungen der Teilnehmer stützen. Zahlreiche solcher Studien mit hunderttausenden von Probanden wollten auf diesem Weg herausfinden, welche Auswirkungen der Verzehr von Kohlenhydraten oder Ballaststoffen, Salz oder künstlichen Süßstoffen hat. Die Ergebnisse sind schwammig: Eine Korrelation zwischen Ernährung und der Gesundheit ist möglich und wahrscheinlich, aber ein konkreter Ursache- und Wirkungszusammenhang kann nicht belegt werden.
Keine Überraschung. Denn es ist eine in der Ernährungswissenschaft weitverbreitete Fehlannahme, dass wir Menschen alle gleich sind. So ist es auch ein Irrglaube, dass eine salzarme Ernährung grundsätzlich gesünder wäre. In Abbildung 1 wird die Auswirkung einer salzarmen Ernährung auf den Blutdruck von 82 gesunden Männern gezeigt:
Zwar sinkt der Blutdruck bei einem Drittel der Männer, aber bei einem weiteren Drittel verändert er sich nicht und beim letzten Drittel steigt er sogar. Vielleicht ist die simple Regel vom mäßigen Salzkonsum ja doch nicht ganz so simpel. In Einzelfällen könnte die ernährungswissenschaftliche Forderung nach einer salzrestriktiven Ernährung sogar schädlich sein.

Das Problem der Durchschnittswerte
Durchschnittswerte haben einen großen Schwachpunkt: Sie sagen nichts über den Einzelfall aus. Für einen Nichtschwimmer ist es zum Beispiel lebensgefährlich, durch einen Fluss mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von einem Meter zu waten. Heißt das doch nichts anderes, als dass das Gewässer an der einen Stelle vielleicht nur einen halben Meter tief ist, etwas weiter aber 3,50 Meter.
Übertragen auf die Ernährungswissenschaft bedeutet das: Für den perfekten Durchschnittsmenschen sind allgemeine Ernährungsempfehlungen sicher gut. Aber wer ist das schon? Möglicherweise kommen unterschiedliche Ernährungsstudien deshalb zu so vielen widersprüchlichen Ergebnissen, weil die Probanden eben nicht durchschnittlich sind, sondern Individuen, die sich voneinander unterscheiden.

Die Lösung: Personalisierte Lebensmittel
Es ist also ein naiver Denkfehler, an eine universell optimale Ernährung für alle Menschen zu glauben. Diese Annahme ist weder biologisch noch physiologisch plausibel. Sie widerspricht der bemerkenswerten Heterogenität des menschlichen Stoffwechsels, des Mikrobioms und der Umwelt – um nur einige der Dimensionen zu nennen, die jeden von uns einzigartig machen. Eine gute Ernährung muss also genau so individuell sein wie jeder Einzelne von uns.
Die Forderung an die Wissenschaft ist eindeutig: Seit ewigen Zeiten wurde den Menschen gepredigt, was in Sachen Ernährung schlecht und falsch sei. Jetzt ist es endlich an der Zeit, darüber zu sprechen, was das Richtige ist. Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, neue funktionelle Speziallebensmittel zu erfinden. Personalisierte Ernährung hat einzig und allein das Ziel, den Menschen das für sie richtige Essen zur richtigen Zeit zur Verfügung zu stellen.
Segal und Elinav: eine wegweisende Studie
Der erste große Erkenntnisgewinn auf dem Gebiet der Personalisierten Ernährung fand vor einigen Jahren statt: Die Professoren Eran Segal und Eran Elinav vom Weizmann Institute of Science in Israel veröffentlichten in der Fachzeitschrift „Cell“ einen wegweisenden Artikel mit dem Titel „Personalisierte Ernährung durch Vorhersage der glykämischen Reaktion“. Sie hatten dazu die individuellen Blutzuckerspitzen untersucht, die nach dem Verzehr von Nahrungsmitteln auftreten und die als ein Indikator für das Diabetes-Risiko und das Metabolische Syndrom gelten.
Die israelische Studie umfasste 800 gesunde Personen. Die Teilnehmer aßen neben knapp 47.000 Mahlzeiten ihrer üblichen Nahrungsaufnahme auch mehr als 5.000 von den Forschern zusammengestellte Mahlzeiten, die unter anderem Schokolade und Eiscreme enthielten. Dokumentiert wurde jeweils der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme, Menge und Inhalt der Lebensmittel und Getränke sowie körperliche Aktivität, Größe, Gewicht und Schlafzeiten der Teilnehmer.
Darüber hinaus wurden Blut und Darmmikrobiom analysiert und der Blutzuckerverlauf eine Woche lang überwacht. Dabei wurden insgesamt über 1,5 Millionen Glukosemessungen durchgeführt. Mit Hilfe dieses riesigen Datensatzes wollten die Forscher herausfinden, was genau die Glukosereaktion jedes einzelnen Menschen auf bestimmte Lebensmittel antreibt. Sie setzten künstliche Intelligenz (KI) ein, um aus den gesammelten Daten einen Algorithmus für die individuelle Blutzuckerantwort zu entwickeln.
Es stellte sich heraus, dass über einhundert Faktoren an der glykämischen Reaktion beteiligt sind und dass die Teilnehmer auf den Verzehr der gleichen Lebensmittel unterschiedlich reagierten. Erstaunlicherweise hatte dabei aber nicht die Ernährung den größten Einfluss, sondern das Darmmikrobiom. Dennoch kann der Blutzuckeranstieg durch die Auswahl der richtigen Speisen deutlich reduziert werden. Welche Lebensmittel diesen Effekt haben, ist allerdings bei jedem Menschen unterschiedlich.
Anforderung an Personalisierte Ernährung
Die Personalisierte Ernährung hat das Potenzial, eine völlig neue Debatte über die öffentliche Gesundheit anzustoßen. Um dieser Rolle gerecht zu werden, muss das neuartige Konzept im Lebensalltag der Menschen ankommen. Die Menschen müssen ihr lebenslang gelerntes Verhalten verändern und ihre automatisierten Entscheidungsprozesse rund um die eigene Ernährung nicht nur hinterfragen, sondern aufbrechen und neu ausrichten. Damit sich das Konzept der Personalisierten Ernährung nachhaltig durchsetzen kann, müssen die Menschen möglichst konkrete Vorteile spüren und einen emotionalen Zugang finden.
Trend zur Selbstoptimierung
Ein potenzieller Treiber dieser Entwicklung ist der aktuelle Megatrend zur Selbstoptimierung. Vor allem junge Menschen überprüfen sich und ihre Körperfunktionen gern und häufig. Jeder zweite Europäer zwischen 18 und 39 Jahren zählt Schritte und Kalorien, misst Blutdruck oder Herzfrequenz mit Apps, Smartwatch oder Fitnessarmband. Früher war Krankheit Schicksal, heute ist sie für viele die selbstverschuldete Konsequenz eines ungesunden Lebensstils. Übergewicht? Bluthochdruck? Diabetes? Selbst schuld, denken immer mehr Menschen. Der Ernährungsbereich und die digitale Welt kollidieren. Disruption findet statt an der Schnittstelle von Essen, Gesundheit & Wellness und Technologie.
Währenddessen überholen die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse auch die aktuelle Reformulierungsstrategie von Politik und Lebensmittelindustrie – eine nationale Strategie zur Reduktion von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten. Längst ist es an der Zeit, über Quoten für Zucker und Natrium hinaus zu denken und von pauschalen Verboten und Begrenzungen zu einer positiven Ernährung überzugehen. Allgemeinplätze wie „Esst mehr Obst und Gemüse“ werden morgen nicht mehr ausreichen. In der nächsten Stufe der Selbstoptimierung geht es um konkrete und funktionale Vorteile für jeden Einzelnen.
Ernährung der Zukunft
Wie persönlich muss und kann die Ernährung der Zukunft sein? Derzeit setzt die Ernährungsindustrie auf Segmentierung und auf die Entwicklung von Produkten für bestimmte Gruppen mit ähnlichen Bedürfnissen, wie Senioren- und Säuglingsnahrung oder proteinreiche Kraftnahrung.
Für Befürworter einer Personalisierten Ernährung liegt die Antwort in technologischen Entwicklungen, die den gestiegenen Erwartungen der Konsumenten der Zukunft gerecht werden. Keine Frage: Das Zeitalter der Personalisierten Ernährung hat begonnen und es wird die Lebensmittelindustrie in den nächsten Jahrzehnten gravierend verändern.
[1] American College of Nutrition, Board for Certification of Nutrition Specialists, Center for Nutrition Advocacy, Accreditation Council for Nutrition Professional Education, American Nutrition Association Foundation
[2] https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.2903/j.efsa.2019.e170713
[3] https://www.yumda.de/news/1164261/es-gibt-weder-gesunde-noch-ungesunde-lebensmittel.html
[4] Miller JZ, et al., Heterogeneity of blood pressure response to dietary sodium restriction in normotensive adults., J Chronic Dis. 1987;40(3):245-50.
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